Schauen wir uns einmal die Niederschlagsbilanz der letzten 30 Tage an. Es ist in der Summe doch deutlich nasser als in den Jahren zuvor. Wie so oft sind es aber eher die Gewittertreffer die, die größeren Niederschlagsmengen in einem kurzen Zeitraum brachten. Heißt, die Mehrzahl der Tage fielen in der Niederlausitz trocken und warm aus.
1|Niederschlagsmengen der letzten 30 Tage
In den Sommermonaten hat sich oft herauskristallisiert, das hohe Niederschlagsmengen (vorzugsweise durch Gewitter) und Gebiete mit großer Trockenheit nah beieinander liegen. So ist es auch im Sommer 2021.
Nehmen wir uns als erstes das Beispiel Spreewald vor. Nördlich (Märkische Schweiz) und südöstlich (Cottbuser Umland) gab es in den letzten 30 Tage einige Gewittertreffer. Hier liegen also die Niederschlagsmengen zwischen 30 und 50, lokal bis 60mm. Im Spreewald selber liegen die Niederschlagsmengen aber eher im Bereich zwischen 8 und 20mm.
Das zweite Beispiel ist ein etwas größerer Raum. So liegen die Werte im Stau in Richtung sächsische Landesgrenze immer etwas höher als in der mittleren Niederlausitz. Von Guben bis Cottbus und von Drebkau bis Calau fielen im Schnitt 20 bis 40 mm weniger an Niederschlag.

So gibt es aktuell in der gesamten Niederlausitz hohe Waldbrandwarnstufen. Für den Spree-Neiße Kreis und Cottbus gilt Waldbrandwarnstufe 3, für den Elbe-Elster Kreis momentan sogar die Stufe 4.