Begriffe wie „kühlere Sommernacht“ oder „Sommerregen“ waren in den letzten 2 Tagen und Nächten keineswegs so fehl am Platz wie es sich anhört. Durch eine Südwestströmung werden immer wieder neue Tiefdruckgebiete in die Region gelenkt, zusätzlich floss auch ein Schwall extrem milder Luft in die Region.
Die Temperaturwerte lagen in den letzten Tagen meist zwischen 8 und 12 Grad über den Werten die jetzt üblich wären.
HistoFact: MIt 14,2 Grad als Höchstwert wurde ein neuer Tagesrekord aufgestellt. Der alte Rekordwert mit 12,7 Grad stammt aus dem Jahr 2002. Gleichzeitig gab es mit einer Tagesmitteltemperatur von 11,5 Grad den 15. höchsten Wert in einem Februar. Auch der Nachtwert lag mit 9,1 Grad im oberen Bereich (Platz 11 der höchsten Tiefstwerte in einem Februar).
1|Tagesrekorde Februar
Abb. 1 …Tagesrekorde Februar
2|24std. Niederschlagssumme Brandenburg
Nach mehere Schauerstaffeln und Regengebieten gab es in der Region, in den letzten 24 Stunden, doch einiges an Niederschlag. Den meisten Niederschlag gab es dabei in Ostsachsen. Hier fielen zB. Hähnichen-Trebus 12,6 mm. Etwas weniger Regen gab es von Bad Muskau über Großräschen bis in den Spreewald. In diesem bereich wurden 5 bis 6 mm gemessen. Kombiniert man den Niederschlag, der zT. über mehere Stunden fiel, mit der eingeflossenen Wärme, so ergibt das gefühlt einen warmen Sommerregen.
Quelle: kachelmannwetter.com/Brandenburg
Wettermagazin Lausitz 